Waschbeton reloaded- so zeigt man was drunter ist.

Was früher mit Grauzement und Flusskiesel dem Begriff Waschbeton eine stilprägende Optik gab, findet heute in moderner Form neue Fans. Die Vorteile sind ohnehin unbestritten, denn die Oberfläche ist extrem dauerhaft. Und beim Thema Nachhaltigkeit punktet Waschbeton gegenüber Flächen mit Farbanstrich oder Verputzsystemen dadurch, dass keine regelmäßige Auffrischung oder Erhaltungsmaßnahme notwendig ist.

Für einen zeitgemäßen Look ist lediglich die Verwendung von optisch ansprechender Gesteinskörnung notwendig, ggf. Weisszement anstatt Grauzement und natürlich nimmt man heute keine sogenannten Waschbetonpasten mehr, so wie früher, sondern moderne, funktional leistungsfähige CSE® Entaktivierer, die das gewünschte Endergebnis auch unter schwierigen Herstellungsbedingungen zielsicher machen.

Wir freuen uns, dass der Blogger und Youtuber Grey Element (Frank Turmann) in seinem letzten Video tolle Waschbetonplatten für seinen Garten mit Hilfe unserer CSE® nova typ 130 hergestellt hat. In seinem Video erklärt er ganz einfach, wie die Herstellung solcher Waschbetonplatten funktioniert. Wir finden sein Ergebnis wirklich top, aber schaut doch selbst.

Die CSE® Waschbeton-Entaktivierer enthalten Wirkstoffe, deren primäre Aufgabe es ist die Aushärtung des oberflächennahen Zementsteins in einer vorher definierten „Auswaschtiefe“ zu verhindern, während der Beton außerhalb dieser „Auswaschtiefe“ ganz normal erhärten kann.

Dabei reagieren die CSE® Waschbeton-Entaktivierer nur mit dem Zementleim des Frischbetons und führen zu einer Neutralisation dessen. Das ist der ganze Trick. Die Tiefenwirkung dieser Reaktion wird als Auswaschtiefe bezeichnet. Das Entfernen des oberflächlich entaktivierten Zementleims erfolgt dann mit einem Hochdruckreiniger, wobei die Gesteinskörnung des Betons sichtbar wird.

Man spricht von Waschbeton ≥ 2 mm Auswaschtiefe bzw. von „feingewaschenem Beton“ ≤ 2 mm Auswaschtiefe.

Die zur Herstellung dieser Betonoberflächen benötigten CSE® Entaktivierer können in 2 verschiedenen Verfahren angewendet werden. Wenn die Schalung vor dem Befüllen des Betons eingestrichen wird, ähnlich der Verwendung eines Schalöls, dann spricht man von Negativ-Anwendung. Man kann aber auch die sogenannten Frischbeton-Oberseite eines Betons (auch Glättseite genannt) direkt mit dem CSE® Entaktivierer einsprühen. Auch dann kann man nach der Aushärtung des Betons dessen Oberfläche „Auswaschen“ und eine Waschbeton-Optik erzeugen.