Gibt es den perfekten Oberflächenschutz für Beton?
Betonoberflächen sind empfindlich gegenüber bestimmten Substanzen. Dies liegt einerseits an der saugfähigen, kapillaren Oberflächenstruktur und andererseits an den alkalischen Ausgangsstoffen, insbesondere des Zements. Wer im Chemieunterricht damals gut aufgepasst hat, kann sich vielleicht noch daran erinnern, dass sich alkalische Stoffe durch einen hohen ph-Wert auszeichnen und saure Stoffe durch einen niedrigen ph-Wert. Viele Verschmutzungssubstanzen haben einen niedrigen ph-Wert, z.B. Rotwein, Ketchup, Kaffee. Die dort enthaltene Säure reagiert mit der alkalischen Betonoberfläche und führt zu einem Fleck. Ähnlich ist es mit Ölen. Durch deren niedrige Oberflächenspannung können Öle, oder mit Öl gemischte Flüssigkeiten rasch in die Betonoberfläche bzw. deren Kapillaren eindringen.
Diese Gefahr kann man durch einen guten Oberflächenschutz reduzieren. Aber was ist ein guter Oberflächenschutz? Und warum schwirren so viele unterschiedliche Begriffe hierfür herum, als da wären Imprägnierung, Beschichtung, Hydrophobierung …?
In der Fachliteratur gibt es leider nur sehr wenige neutrale Veröffentlichungen hierzu. Eine davon ist das Infoblatt „Oberflächenschutz …“ der Fachvereinigung deutscher Betonfertigteilbau. Hier werden u.a. Begriffe und wichtige Eigenschaften erklärt.
- sehr gute schmutzabweisende Wirkung haben,
- ökologisch unbedenklich sind,
- langlebig sind und
- von vielen Betondesignern seit langem verwendet werden.
ABER: Auch beim besten Oberflächenschutz sollten Verschmutzungen unmittelbar gesäubert werden. Falls nicht und, je nach Einwirkzeit, ist die Gefahr groß, dass z.B. ein Rotweinfleck nicht völlig verschwindet. Also, Oberflächenschutz muss sein, genauso wie ein Putzlappen im Falle des Falles.
Wir haben einen Verschmutzungstest mit unseren Oberflächenschutz-Produkten durchgeführt. Wie welches Produkt abschneidet, erfährst Du hier.